Die neueste Mode für die Großstadt: Der Nissan Micra setzt weiter Trends.

 

Der neue Jahrgang des Nissan Micra zeigt eine Fülle an Veränderungen: Farben, Formen, Materialien wurden den Strömungen der Zeit angepasst. Zudem präsentiert Nissan die neue Ausstattungsversion Sport und einen leistungsstarken Motor für ein dynamisches Topmodell.

In der Welt der Mode wechseln die Stilrichtungen mit jeder neuen Saison. Bei Autos verblassen die Trends zwar nicht so rasch, doch selbst ein eleganter und origineller Stadtwagen wie der Nissan Micra bleibt von Modeströmungen nicht gänzlich unberührt. So ist es zu verstehen, dass der kompakteste Nissan nach zwei Jahren Marktpräsenz von den Visagisten der Nissan-Designabteilung mit einem leichten Facelift im Trend gehalten wird.

Die Grundform des Micra bleibt trotz Pflegemaßnahmen weitgehend unverändert, doch sorgen eine Reihe zum Teil subtiler Änderungen für ein insgesamt frischeres und verjüngtes Erscheinungsbild. Die augenfälligsten Modifikationen erfuhr die Gesichtspartie: Den retuschierten Kühlergrill ziert nun eine bis in die seitlichen Blinker hinein verlängerte Chromzierleiste, die Blinker besitzen Klarglas-Linsen. Die Stoßfänger aller Modelle bekamen neu positionierte Nebelleuchten und einen deutlich vergrößerten Lufteinlass.

Stoßfänger jetzt besser gegen Parkrempler gerüstet
Bewohner von Weltmetropolen wie Paris, Rom oder auch Wien können ein Lied davon singen:  Kratzer und Beulen sind an der Tagesordnung, wenn regelmäßig auf engem Raum eingeparkt werden muss. Um den Micra besser gegen Parkrempler zu wappnen, rüstet Nissan alle Visia- und Acenta-Fahrzeuge künftig mit schwarzen beziehungsweise in Wagenfarbe lackierten vorderen Stoßleisten aus, der Acenta hat diese Stoßleisten zusätzlich am Bug und  im Türbereich. Zugleich wurde das stoßabsorbierende Material der vorderen Stoßstangen von 2,2 auf 2,5 beziehungsweise 3,0 Millimeter (an besonders verletzlichen Stellen) erweitert.

Zwei Farben, die bis dahin nur für bestimmte Modelle verfügbar waren, sind jetzt für die gesamte Palette erhältlich: Minzgrün Metallic und Laserrot Metallic. Zwei weitere Trendfarben – Aquablau und Cappuccino – erweitern die elf Töne umfassende Farbkollektion des Micra-Jahrgangs 2005.

Auf den Ton kommt es an: Neue Farben für das Interieur
Auch bei der Aktualisierung des Micra-Innenraums haben die Designer die jüngsten Trends berücksichtigt. Neben einem ganz in Schwarz gehaltenen Interieur ist der Micra jetzt zusätzlich in einer erdfarbenen (Beige/Braun) und eisblauen (Hellblau/Braun) Ausführung zu ordern.

Die Sitze – darunter sportive Ausführungen für die neuen Ausstattungsstufen Micra Sport und 160SR – bieten noch mehr Seitenhalt und Komfort. Insgesamt stehen zehn verschiedene Farb/Stoff-Kombinationen zur Wahl. Bei dreitürigen Versionen ist der Hebel zum Vorklappen der Sitzlehne weiter nach oben gerückt und so besser zugänglich. Zugleich geht die Lehne nach Zurückfahren des Sitzes wieder automatisch in die Ausgangsstellung zurück.

Bordcomputer-Display rückt ins Zentrum des Kombinstruments
Änderungen finden sich auch am Armaturenbrett: Das Display für den Bordcomputer rückte von seiner früheren Stellung in der Mittelkonsole in eine Position zwischen Tachometer und Drehzahlmesser gleich unterhalb der Tankanzeige. Neben den bekannten Funktionen kommt nun eine Ölstandsanzeige hinzu. Die Analoginstrumente selbst erhalten dezente Chromringe und je nach Ausführung unterschiedliche Zifferblätter: Weiße Schrift auf schwarzem Grund bei Visia/Acenta oder graue Ziffern auf weißer Unterlage bei Sport/160SR.

Durch die Verlegung des Bordcomputer-Displays schufen die Designer in der Mittelkonsole Platz für einen integrierten Wechsler für sechs CDs. Zugleich tauschten sie die bisherigen Drehknöpfe für die Heizungsbetätigung zugunsten griffigerer Regler mit gummierter Oberfläche aus. Zu den kleinen, aber sinnvollen Modellpflegemaßnahmen gehört auch ein Heckscheibenwischer mit vergrößerter Wischfläche.

Geräuschniveau an Bord weiter abgesenkt
Doch auch unter der Haut setzte Nissan noch einmal an – mit dem Ziel eines weiter abgesenkten Geräuschpegels an Bord. Die Maßnahmen umfassten steifere Karosseriebleche, optimierte Dichtungen an der vorderen Spritzwand und den Türen sowie dickeres Glas an den Vorderfenstern der Micra-Fünftürer. Dröhnfrequenzen aus dem Motorraum wurden im modellgepflegten Nissan Micra ebenfalls weiter minimiert. Dafür sorgen steifere Bleche zwischen Motorraum und Kabine sowie eine stabilere Dachstruktur samt eines von 0,62 auf 0,72 Millimeter Dicke verstärkten Dachrahmens.

Breiter aufgefächerte Motorenpalette
Kleine Änderungen fanden auch beim Motorenportfolio statt: Nissan bietet den Micra in Österreich nun mit vier Benziner- und zwei Diesel-Motoren an. Hinzugekommen ist der 1,6-Liter-Motor mit 81 kW/110 PS für den 160SR. Dieses neue Topmodell wird Ende Juli am Markt eingeführt; alle anderen Versionen des modifizierten Nissan Micra sind ab sofort ab 10.990 Euro lieferbar.

 

MICRA 2006: DIE ÄNDERUNGEN AUF EINEN BLICK

Modellpalette

 

neues sportliches Topmodell: Micra 160SR

  • neue Ausstattungsversion Micra Sport

Exterieur

  • neu gestalteter Kühlergrill mit verlängerter Chromstrebe
  • Klarglaslinsen für Blinker
  • neue untere Lufteinlässe im Stoßfänger (unterschiedlich für Sport/SR 160)
  • neue Position und Integration der Nebelscheinwerfer im Stoßfänger
  • Stoßleisten am Bug und an den Türen (teils schwarz, teils in Wagenfarbe lackiert)
  • Dachspoiler, in Wagenfarbe lackiert (für Sport/160SR)
  • modifizierter Heckstoßfänger
  • vergrößertes Wischerfeld des Heckscheibenwischers
  • zwei neue Außenfarben (Aquablau und Cappuccino)

Interieur

  • abschaltbarer Beifahrer-Airbag
  • Stoffeinsätze in den vorderen Türverkleidungen
  • neuer Instrumenteneinsatz (weiß für Sport/160SR)
  • Bordcomputer-Display im Kombiinstrument integriert
  • neue Sitze und Stoffpolster; Sportsitze für Sport/160SR
  • zusätzliche Interieurfarben Beige/Braun und Hellblau/Braun
  • integrierter 6-fach CD-Wechsler (ab Sport mit Plus-Paket, Serie im 160SR)
  • Fahrtlichtautomatik (Serie ab Acenta)
  • „One touch“-Funktion für den elektrischen Fensterheber auf der Fahrerseite
  • griffigere Heizungs-Drehregler mit Gummibezug

Karosserie

  • verstärkte Bleche und verstärkter Dachrahmen
  • optimierte Tür- und Spritzwand-Dichtungen
  • dickeres Glas an den vorderen Seitenscheiben (Fünftürer)
  • zusätzliches Dämmmaterial
  • geänderte Reserveradwanne und dicker gepolsterter Kofferraum
  • Stoßfänger besser gegen Parkrempler geschützt
  • Verkleidungen für die hinteren Radhäuser
Veröffentlicht von Nissan