Nissan mit Umsatzrendite von 6,4 Prozent in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres

2016/11/07

• Weltweit 2,61 Millionen verkaufte Fahrzeuge
• Absatzplus in allen großen Regionen wie USA, China und Europa
• Prognose bleibt unverändert für Geschäftsjahr

Yokohama, 7. November 2016 – Die Nissan Motor Co., Ltd., hat heute die Finanzergebnisse für die erste Hälfte des am 31. März 2017 endenden Geschäftsjahres 2016 bekanntgegeben.

„Im ersten Halbjahr haben wir ein solides Betriebsergebnis von 339,7 Milliarden Yen erwirtschaftet, was bei einem Nettoumsatz von 5,32 Billionen Yen einer Umsatzrendite von 6,4 Prozent entspricht“, erklärte Carlos Ghosn, Präsident und CEO von Nissan. „Diese Ergebnisse haben wir trotz Wechselkursschwankungen und anhaltender Herausforderungen in Japan und aufstrebenden Märkten erreicht.“

Ergebnisse für das erste Halbjahr des am 31. März 2017 endenden Geschäftsjahres 2016 (basierend auf TSE Report – China JV Equity)

_{Basierend auf einem durchschnittlichen Wechselkurs von 105,2 Yen/US-Dollar und 118 Yen/Euro}

Wechselkursbereinigt kletterte das Betriebsergebnis um 31,5 Prozent auf 519,5 Milliarden Yen, was eine Umsatzrendite von 8,5 Prozent bedeutet. Darin spiegeln sich die hohe Nachfrage nach Schlüsselmodellen insbesondere in Nordamerika, die anhaltende Kostendisziplin, die laufende Modelloffensive und Effekte der Allianz-Strategie wider.

Auf der Management-Pro-Forma-Basis, die die proportionale Konsolidierung der Ergebnisse des Nissan Joint-Ventures in China berücksichtigt, erzielte Nissan im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres einen Nettoumsatz von 5,84 Billionen Yen, was einem Rückgang von 9,6 Prozent entspricht. Der Betriebsgewinn fiel um 10,7 Prozent auf 412 Milliarden Yen, die Umsatzrendite um 0,1 Punkte auf 7,1 Prozent.

Bei konstanten Wechselkursen stieg der Pro-Forma-Nettoumsatz um 4,2 Prozent auf 6,73 Billionen Yen. Das Betriebsergebnis verbesserte sich sogar um 30,6 Prozent auf 603 Milliarden Yen, was gleichbedeutend mit einer Umsatzrendite von 9,0 Prozent ist.

Absatzentwicklung weltweit

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres hat Nissan weltweit 2,61 Millionen Fahrzeuge verkauft. In den USA kletterte der Absatz um 3,7 Prozent auf 783.000 Einheiten, was einem Marktanteil von 8,7 Prozent entspricht und insbesondere auf die starke Nachfrage nach den Modellen Altima, Rogue und Maxima zurückzuführen ist.

In China, wo der Absatz pro Kalenderjahr gemeldet wird, verzeichnete Nissan ein Plus von 3,8 Prozent auf 610.000 Einheiten und 5,0 Prozent Marktanteil. Auch in Europa (ohne Russland) konnte Nissan kräftig zulegen: 319.000 verkaufte Fahrzeuge bedeuten ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Beflügelt von den Crossover-Modellen Qashqai und X-Trail, erreicht Nissan somit einen europaweiten Marktanteil von 3,6 Prozent.

Das Wachstum in diesen Schlüsselregionen gleicht Rückgänge auf dem japanischen Markt aus, die vor allem auf die Einstellung der Mini-Vehicles Dayz und Dayz Roox zurückzuführen sind. 211.000 in Japan verkaufte Fahrzeuge bedeuten einen Marktanteil von 9,2 Prozent. In anderen Märkten wie Lateinamerika, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Ozeanien verkaufte Nissan 382.000 Fahrzeuge, minus 4,9 Prozent.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2016

„Nissan lässt seine Absatz- und Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2016 unverändert. Obwohl wir uns Marktunsicherheiten und Währungsschwankungen gegenübersehen, erwarten wir weiterhin solide Ergebnisse und einen positiven freien Cash-Flow“, erklärt Carlos Ghosn. „Im nächsten Geschäftsjahr rechnen wir außerdem mit wertvollen Synergieeffekten aus unserer Allianz mit Mitsubishi Motors, an dem wir einen 34-prozentigen Anteil erworben haben. Wie am Ende des vergangenen Geschäftsjahres vermeldet, haben wir uns dazu entschieden, die Ganzjahres-Dividende um 14,3 Prozent auf 48 Yen pro Aktie anzuheben. Der Aufsichtsrat hat heute zudem eine Interims-Dividendenzahlung von 24 Yen pro Aktie genehmigt.“

Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen weltweiten Absatz von 5,6 Millionen Fahrzeugen, plus 3,3 Prozent. Basierend auf diesen Verkaufszahlen, bleibt die im Mai veröffentlichte Finanzprognose unverändert. Auf Basis der Equity-Methode für das Joint-Venture in China hatte Nissan bei der Tokyo Stock Exchange folgende Prognose eingereicht:

_{Basierend auf einem Wechselkurs von 105 Yen/US-Dollar und 120 Yen/Euro}

¹ Seit Beginn des Geschäftsjahres 2013 nutzt Nissan die Equity-Methode für die Bilanzierung des Joint Ventures zwischen Nissan und Dongfeng in China. Obwohl der Nettogewinn bei der Bilanzierung nach dieser Methode unverändert bleibt, beinhalten Umsatz und Betriebsergebnis nicht länger die Ergebnisse von Dongfeng-Nissan.

² Nettogewinn nach Anteilen des Mutterkonzerns