• Zweiter Podiumsplatz in Folge für den Schweizer Rennfahrer Sébastien Buemi
Bern, Schweiz (22. Juni 2019) – Der Schweizer Rennfahrer in Diensten von Nissan e.dams, Sébastien Buemi, erreichte in der ABB FIA-Formel-E-Meisterschaft einen Podiumsplatz und wurde bei seinem Heimrennen auf den Strassen von Bern Dritter.
Nach seinem ersten Podiumsplatz in dieser Saison beim letzten Rennen in Berlin qualifizierte sich Sébastien Buemi für den dritten Startplatz. Diese Position konnte der Schweizer auch bis zur karierten Flagge halten, obwohl die Leistungsdichte hoch war und ein dramatischer, spät einsetzender Regenschauer noch drohte, das Klassement auf den Kopf zu stellen.
Das Podiumsplatz von Sébastien war bereits das vierte Top-3-Resultat von Nissan e.dams in seiner Premierensaison. Mit dem heutigen Punktegewinn rückte der Schweizer Rennfahrer ausserdem auf Rang Sieben in der Gesamtwertung der Meisterschaft vor, mit zwei verbleibenden Läufen. Nissan e.dams liegt nun auf dem vierten Platz in der Teamwertung.
Nissan nützt die Formel-E-Meisterschaft, um die Leistungsfähigkeit seiner automobilen E-Technologie zu demonstrieren – als Schlüsselfaktor der Unternehmensstrategie Nissan Intelligent Mobility.
Die neueste Version des meistverkauften Elektroautos der Welt, Nissans LEAF e+, ist nun in Europa verfügbar und bietet so wie das „Gen2" Formel-E-Rennfahrzeug mehr Leistung und mehr Reichweite als sein Vorgängermodell.
Buemi war Viertschnellster in seiner Qualifying-Gruppe und schaffte es in der Super Pole auf den dritten Startplatz. Sein Teamkollege Oliver Rowland gelang es leider nicht, sich für das Shootout der Top Sechs zu qualifizieren. Infolgedessen wurde er in einen Tumult in der ersten Kurve nach dem Start verwickelt, der zu einem Rennabbruch und einem Neustart nach 45 Minuten führte.
Das Fahrzeug von Rowland blieb zwar bei diesem Vorfall unbeschädigt, allerdings touchierte er später die Streckenbegrenzung und war danach gezwungen das Rennen zu beenden.
Im vorderen Feld versuchte Buemi mehrmals auf Rang Zwei vorzustossen, sowohl unter Nutzung des Attack Mode und #FANBOOST, während er gleichzeitig seine Position gegen die nachrückenden Fahrer verteidigte.
In den letzten Minuten des Rennens setzte Regen ein, der das Feld noch näher zusammenrücken liess. Auf der Ziellinie trennten die führenden vier Autos nur mehr 1,1 Sekunden.
„Wir haben nun drei Podiumsplätze in Folge erzielt. Wir wussten, dass wir als Newcomer in dieser Serie vor grossen Herausforderungen stehen würden, umso glücklicher sind wir mit unseren Fortschritten", sagte Michael Carcamo, Director Nissan Global Motorsport. „Unser grosses Ziel – der Rennsieg – liegt noch vor uns, daher werden wir in New York unser Bestes dafür geben."
In New York wird die fünfte Auflage der Formel-E-Meisterschaft zu Ende gehen, mit zwei Läufen am 13. und 14. Juli.
„Wir freuen uns für Sébastien, dass er es bei seinem Heimrennen auf das Podium geschafft hat. Er lebt nur eine Stunde von der Rennstrecke entfernt, seine Familie war anwesend, und die Schweizer Fans sind über das Resultat sicher auch glücklich", sagte der Jean-Paul Driot, Teamchef von Nissan e.dams. „Seinen jungen Sohn aufs Podium zu holen war ein schöner Moment und eine perfekte Abrundung eines tollen Events. Wir haben nun zwei Rennen in New York vor uns, und jeder bei Nissan e.dams ist bereits, die Saison mit einem guten Resultat zu krönen.
KOMMENTARE DER FAHRER
SÉBASTIEN BUEMI
„Hier in der Schweiz einen Podiumsplatz zu erreichen ist grossartig. Ich konnte vom Auto aus die Fans meinen Namen rufen hören. Auch meine Familie war anwesend, ein unglaubliches Gefühl. Meinen Sohn mit aufs Podium zu nehmen wird mir als ganz besondere Erinnerung lange im Gedächtnis bleiben.
Auf der Strecke war das Überholen schwierig. Ich konnte ein gutes Tempo fahren, aber ich wollte nicht zu viel riskieren. Das Qualifying war entscheidend, da man hier so schwer überholen kann; dass ich die erste Startreihe knapp verpasst habe, hat den kleinen Unterscheid ausgemacht.
In Berlin war das Überholen ziemlich einfach, und in New York wird es wieder so sein, deswegen freue ich mich auf das Saisonfinale in den USA und auf zwei starke Rennen."
OLIVER ROWLAND
„Dass ich die Super Pole verpasst habe, hat mir den Arbeitstag nicht gerade erleichtert – das Überholen ist auf dieser Strecke wirklich schwierig. Das Drama in der ersten Schikane verursachte mir auch Kopfweh, aber glücklicherweise konnte ich dem Tumult ohne Schaden entkommen.
Im Rennen gab ich alles und war schon fast in den Punkterängen, als ich die Wand berührte und einen Schaden an der Aufhängung verursachte.
So hatte ich mir das Wochenende sicher nicht vorgestellt, umso ambitionierter bin ich für New York, wo ich wieder mit alter Stärke für ein tolles Ergebnis sorgen möchte."