Automobile Micra-Morphose: Update für Nissans kompaktes Erfolgsmodell.

 

Ein neues Gesicht, ein neu eingerichteter Innenraum und viele technische Lösungen, die das Leben leichter und angenehmer machen – der Nissan Micra startet ab sofort ins nächste Modelljahr. Der attraktive Einstiegspreis liegt bei 10.990 Euro.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2003 ist der Nissan Micra eines der beliebtesten Autos in Europa. Vor allem die Damen am Steuer lieben den Stadtflitzer, der jedoch weitaus mehr bietet als nur ein freundliches Gesicht und knuffige Proportionen. Der besonders für Fahrten im Stadtverkehr qualifizierte Kompakte gehört nämlich trotz der gestiegenen Zahl neuer Wettbewerber weiterhin zu den absoluten Bestsellern. Zum bevorstehenden fünften Geburtstag des Nissan Micra präsentiert sich der zuletzt 2005 modellgepflegte Kompakte mit dezenten Änderungen an der Außenhaut und im Innenraum. Zusätzlich wartet es mit einer Reihe an neuen, bedienerfreundlichen Technik-Lösungen auf. Das Modellangebot umfasst die fünf Ausstattungsstufen Visia, Acenta, Tekna, 160SR und Active Luxury.
„Die meisten in jüngerer Vergangenheit neu vorgestellten Konkurrenzmodelle hatten nur einen geringen Einfluss auf die Micra-Absatzzahlen”, sagt Pierre Loing, als Vice President Nissan Europe für die Produktplanung zuständig. „In der Regel sind diese Wagen größer, schwerer und teurer als ihre Vorgänger. Damit haben sie eine neue Nische im B-Segment eröffnet, die wir B-Plus nennen.” Doch nicht jeder Kunde wolle ein größeres Auto, weiß Loing. „Im Gegenteil suchen die meisten nach einem Stadtauto, das außen kompakt und innen geräumig ist. Für sie hat der Micra noch immer das genau passende Maß und erfüllt alle Anforderungen perfekt.”

Noch erwachsener und moderner im Auftritt
Einzeln betrachtet wirken die jüngsten Änderungen am Micra fast unscheinbar – doch zusammen genommen sorgen sie für eine neue Qualität in der Wahrnehmung des Autos. Es sind clevere kleine Details wie zusätzlicher Chromschmuck, ein neues Scheinwerferdesign und schwarz getönte B-Säulen, die den Micra erwachsener und moderner erscheinen lassen.

Die auffälligsten Änderungen gab es an der Bugpartie und im Seitenprofil. Die beiden das zentrale Nissan-Logo einfassenden Kühlluftschlitze erhielten eine Chromeinfassung und einen neuen Grilleinsatz. Die zuvor in Klarglas ausgeführten Blinker tragen nun blau eingefärbte Linsen. Die blasenförmigen Ausbuchtungen an der Oberseite der Scheinwerfer wurden nochmals vergrößert und ebenfalls mit einem blauen Einsatz bestückt.

Dunkle B-Säulen lassen den Micra geduckter wirken
Aus der Seitenansicht wirkt der aktuelle Micra niedriger und länger als bislang. Ein Effekt, den einzig die dunkel eingefärbten B-Säulen bewirken. Neu gestylte Radkappen für die Versionen mit 14 und 15 Zoll großen Stahlfelgen sowie die neue Metallic-Farbe Murano-Rot – ein orange-roter Farbton – runden die Modifikationen an der Außenhaut ab.

Innen sorgen neue Materialien und Farben für ein reiferes und hochwertigeres Ambiente. Unter den Highlights ist eine für Acenta und Tekna-Varianten als Alternative zum dunklen Black lieferbare Zweifarb-Kombination in Beige & Chocolate. In der Active Luxury-Ausführung sorgen ein mittig durch den Sitz führender orangefarbener Lederstreifen und graue Alcantara-Bezüge für ein betont edles Finish. Für den Micra Tekna ist optional eine Teillederausstattung im Angebot.

Hochwertigerer Innenraum steigert den Wohlfühl-Faktor
Das bislang nur im Topmodell Active Luxury verwendete Material für den Instrumententräger kommt ab Modelljahr 2008 nun allen Ausstattungsvarianten zugute. Die weicheren und damit noch griff¬sympathischeren Oberflächen verleihen dem Interieur zusammen mit neuen Bezugsstoffen eine wertigere Anmutung. Schon 2003 führte Nissan erstmals im Micra den „Intelligenten Schlüssel” ein. Seine Funktionen gingen über die einer konventionellen Fernbedienung hinaus. Vielmehr reichte es nun aus, den Schlüssel in der Hosen- oder Handtasche zu haben, um „drahtlos” den Wagen aufzuschließen und ihn danach auch zu starten. Im aktuellen Micra ist das IntelligentKeySystem schon ab der Tekna-Ausstattung Standard. Aber auch Automatikfunktionen für Scheibenwischer und Hauptscheinwerfer (ebenfalls ab Tekna) machen das Leben des Micra-Fahrers leichter – denn es sind Komfortfeatures, die sonst nur in höheren Fahrzeugsegmenten zu finden sind.

Zu den komplett neuen Technik-Bausteinen gehört eine Doppel-DIN-Radio-CD-Kombination mit inte¬grierter Bluetooth-Schnittstelle, die schon ab der Acenta-Linie werksseitig eingebaut ist. Damit können Anrufe von einem im Auto mitgeführten Mobil-Telefon über die Freisprechanlage geführt werden.

Sechsfach-CD, Klimaautomatik und 16-Zoll-Alufelgen für den Tekna
Durch einen zusätzlichen AUX-Anschluss können über die Musikanlage des Micra auch MP3-Musikdateien abgespielt werden. Ein Sechsfach-CD-Wechsler ist ebenso wie eine Klimaautomatik und 16-Zoll-Alufelgen ab dem Niveau Tekna vorhanden. Ein weiteres neues Ausstattungsdetail (ab Acenta) dient weniger der Unterhaltung als der Sicherheit. Über einen Knopf am Lenkrad aktiviert, warnt ein glockenartiger Ton vor dem Überschreiten einer zuvor einprogrammierbaren Höchstgeschwindigkeit. Die automatische Tempo-Überwachung schützt den Fahrer nicht nur vor versteckten Radarfallen, sondern macht das Verkehrsgeschehen insgesamt sicherer.   

Letztes neues Ausstattungsfeature für den Micra sind die in den hinteren Stoßfängern integrierten Sensoren. Die zuvor nur auf bestimmten Märkten als Händleroption lieferbaren Parkwächter sind ab der Tekna-Ausführung ab Werk aktiv. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs werden sie automatisch tätig und schützen vor dem Kontakt mit Straßenlaternen oder den Betonsäulen einer Tiefgarage.

Bis zu sechs Airbags und aktive Kopfstützen
Ein ABS ist (samt EBD und Bremsassistent) über die gesamte Baureihe standardmäßig installiert; dazu kommen je nach Version bis zu sechs Airbags und (ab Acenta) aktive Kopfstützen. Tekna-Modelle kommen darüber hinaus in den Genuss eines serienmäßigen ESP und Kopfairbags. Während der kernige Micra 160SR weiterhin die Rolle des Bordsteinflitzers besetzt, bleibt der Active Luxury sein eleganter Gegenpol: mit serienmäßigem Glas/Hub-Schiebedach, weichem Alcantara im Innenraum und einer Metallic-Lackierung.

Nissan bietet den Micra auch weiterhin als drei- und fünftürige Limousine an; die praktische, längs verschiebbare und asymmetrisch klappbare Rückbank gehört bereits ab der Acenta-Linie zum serienmäßigen Ausstattungspaket.

Auch weiterhin vier Benziner und ein Turbodiesel zur Wahl
Das Motorenangebot umfasst vier Benziner und einen Turbo-Diesel. Die Benziner starten mit 1,2 Liter Hubraum und 48 kW/65 PS bzw. 59 kW/80 PS, gefolgt vom 65 kW/88 PS starken 1,4 16V. Der 81 kW/110 PS starke 1,6 16V aus der HR-Motorenbaureihe ist dagegen dem 160SR und Active Luxury vorbehalten. Der direkt einspritzende 1,5 Liter Turbodiesel mit Ladeluftkühlung (dCi) bringt es auf 63 kW/86 PS und ist eine Entwicklung des Nissan-Allianzpartners Renault. Wer die Gangwechsel anstelle eines manuellen Fünfganggetriebes lieber automatisch erledigen lassen will, kann die optionale Vierstufen-Wandlerautomatik in Kombination mit dem 59 kW/80 PS starken 1,2 Liter-Motor und dem Micra 1,4 mit 65 kW/88 PS ordern.

Der österreichische Markt
Seit seiner Einführung im Jahr 2003 hat Nissan Österreich mehr als 6400 Micra (davon 500 Micra C+C abgesetzt). Für das kommende Jahr erwartet sich der Importeur ein Verkaufsvolumen von 750 Einheiten für die beiden kompakten Modellversionen. Der Einsteigspreis in die Welt des Micra liegt bei 10.990 Euro für den dreitürigen Micra 1,2 16V Visia.

Veröffentlicht von Nissan